Reisebericht Helga und Diethard 12.04.2013
Vom Winter in Deutschland mit minus 10 Grad in den Sommer auf Grenada. 30 Grad im Schatten, das war der Einstieg für uns beide, die Helga aus Hamburg und Diethard aus Thüringen. Zunächst wurde bei einem Stadtbummel die Freundschaft mit George vom heimischen Markt besiegelt. Birgit überreichte die deutsche Fahne. Birgit und Uwe, die fünf Jahre in der Karibik gesegelt sind, wurden auf fast jeder Insel von den Einheimischen herzlich begrüßt. Dann ging es von Grenada aus bei bestem Passat in Richtung Carriacou. Hier suchten wir Ostereier. Der extra dafür gebastelte Hase von Klein-Fritz und die bunten Ostereierketten von der Juba bildeten eine coole Kulisse. Einen wahren karibischen Traum erlebten wir auf Sandy Island. Diese Insel ist nach einem Sturm unter liebevollen Bemühungen der Einheimischen wieder zu einer tollen Insel zum Baden und Schnorcheln geworden. Unsere Inselrundfahrt auf Carriacou brachte uns die einheimische Fauna und Flora anschaulich nahe. Hier konnten wir neben den vielen Palmen, den Brotbaum, Papaya und Mangobäume, Limetten und Orangenbäume bewundern. In der Paradies Beach ließen die Fischer bunte Drachen steigen. Weiter ging es nach Union Island. Auf dem Weg dorthin brachte uns Klabauti neben tropischen Regenschauern ein seltsames Geräusch. Unter entsetzten Augen des Skippers riss nach dem Anluven die 54 qm große Genua. Aber dies stellte für uns kein Problem dar, die erfahrenen Weltumsegler wechselten das Segel aus. Dafür wurde die Crew mit dem nächsten Highlight auf den Tobago Cays belohnt. Synchronschwimmen mit riesigen Schildkröten, und Auge in Auge mit den fast 1 Meter langen Leguanen, das war für uns ein Traum. Auch voller Bewunderung zeigte uns Birgit ihre vor vier Jahren gepflanzte Kokospalme, die inzwischen eine stattliche Groesse von 1,5 Metern erreicht hat. Der Sundowner wurde auf Happy Island eingenommen. Dies ist eine künstlich aus Lamy Muscheln angelegte Insel. Klabauti brachte uns mit dem rauchendem Dingi und mit viel Welle pitsch nass dorthin. Mit mehreren Gläsern Rumpunsch und heißer Reggaemusik war das schnell vergessen. Nächste Stationen unserer Reise waren Canouan und Bequia. Nach erfrischenden morgendlichen Sprüngen in das Meer besuchten wir am Sonntagmorgen einen karibischen Gottesdienst mit bestem Gospelgesang und dem ehrlichen Wunsch aller nach "Give Peace a Chance".
Ein traumhafter Ankerplatz in Cumberland Bay (St .Vincent), festgemacht an einer Palme, so konnten wir von Bord an Land schwimmen. In dieser Bucht wurden Szenen vom Fluch der Karibik gedreht. St. Vincent begrüßte uns mit einigen Regenschauern, dafür war die Insel mit den bis zu 3000 m hohen Gipfeln mit sattem Grün entsprechend urwüchsig und am Abend orderte extra für die Juba der Joseph eine originale Steelband. Es wurde heiß getanzt mit den Einheimischen. Der längste Törn für uns ging von St, Vincent nach St. Lucia. Hier sahen wir im tieferen Wasser zwischen den Inseln Delphine, einen Wal, Schildkröten, eine Haifischflosse, oder vielleicht war es auch Klabauti, und viele fliegende Fische. Das Wahrzeichen von St. Lucia, der Grand Piton und der Petit Piton konnten wir von Weitem sehen. In Sofriere ankerten wir für eine Nacht zum Einklarieren. Leider ging mit dem Einlaufen in die Marigot Bay für Diethard der Urlaub zu Ende. Helga kann sich noch nicht von der Juba trennen. Mit den Booten die in der Marigot Bay lagen kam es beim Karaoke zum Showdown zwischen den Crews. Birgit und Diethard konnten mit einer professionellen Songeinlage den ersten Platz erringen. Unter traumhaftem Sternenhimmel mit dem Kreuz des Südens wurde der erste Preis, eine Flasche Black Label genüsslich gekostet. Eines müssen wir Mitsegler aber noch loswerden: Wie von den vielen gemeinsamen Törns vorher gewohnt, waren Birgit und Uwe traumhafte freundliche und umsichtige Gastgeber, die all unsere Erwartungen und Wünsche mit ihrer großen Erfahrung, Ortskenntnis und liebevoller Begleitung erfüllten. Helga und ich sagen herzlich Dankeschön und freuen uns auf die nächsten Törns mit der Juba.
Bild oben links : Diethard bindet das Dingi von der Palme
Bild oben Mitte : Schildkröte in den Tobagos
Bild oben Rechts : Helga auf Sandy Island
Bild Mitte Links : Diethard und Uwe beim bergen des 54 qm großen Vorsegels. das Vorsegel hat ca. 30000 sm gehalten,
Bild Mitte Mitte : Helga im Talk mit Big Mama
Bild Mitte Rechts : Helga bei der Arbeit
Bild unten links : Helga und Diethard hatten immer einen guten Kontakt zu den Inselbewohnern
Bild unten Mitte : Birgit und Uwe 2009 auf den Tobagos bei Ihrer 2008 gepflanzten Palme
Bild unten rechts : Birgit und Uwe 2013 auf den Tobagos bei der selben Palme
Reisebericht Uwe und Birgit 14.04.2013
Gestern um 14 Uhr haben wir unsere Kurslinie von 2012 gekreuzt. Damit ist die Juba nach der Weltumsegelung wieder am Ausgangspunk St. Lucia angekommen. Fünfzehn Monate und 26000 sm hat die Juba dabei zurückgelegt . 17 Länder haben wir besucht. Viel gesehen und viel erlebt. Es war eine tolle Erfahrung.
Unser neuer Kurs führte uns in Richtung Antigua. Gerlinde und Jonni haben uns auf diesem Weg
begleitet. Wir sind Häfen und Buchten in Martinique, Dominca und Guadeloupe angelaufen. Wir Vier haben schöne und interessante Tage erlebt. Gerlinde und Jonni sind am 5 Mai wieder nach Hause geflogen.
Birgit und ich starten Morgen am 06 Mai in Richtung Azoren.
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